Feiern auch Sie 10 Jahre Stiftung?
Herzlichen Glückwunsch zum Stiftungsjubiläum
Für eine Vielzahl von Stiftungen ist das kommende Jahr ein Jubiläumsjahr. Der Anfang eines neuen Jahrzehnts – nicht nur Zeit, um darüber nachzudenken, was das letzte Jahr gebracht hat, sondern eine Chance sich der Entwicklung der letzten 10 Jahre zu vergegenwärtigen. Was wurde aus Ihrer Vision, Ihrer Idee, aus den Wegbegleitern? Was sind die heutigen Herausforderungen für die kommenden 10 Jahre?
Entscheidung beginnt mit Reflexion
Grafiken und Modelle gaukeln uns vor, dass sich die Entwicklung linear in gleichlangen Schritten auf das ehemals festgesteckte Ziel zubewegt. In der Realität gibt es aber immer wieder Schleifen und leider auch Sackgassen. Bei einem Rückblick auf die Anfänge der Stiftungen stelle ich immer wieder fest, dass gerade die ersten Jahre eines Stiftungsaufbaus eine Fülle an kleineren und größeren Veränderungen, Entscheidungen, Plananpassungen oder Umdenken mit sich gebracht haben.
Hat man sich jedoch in den vergangenen Jahren gemeinsam zu wenig um Reflexion und Veränderungsprozesse gekümmert, braucht es jetzt viel Zeit, diese Jahre aufzuarbeiten und die Menschen mitzunehmen. Von heute auf morgen agil sein zu müssen und permanente Lust auf Veränderung haben soll, schafft nicht jeder. Hier ist ein Blick auf die Organisationskultur gefragt, die wir uns in einem Workshop gemeinsam bewusst machen.
‚Ich begleite Veränderungsprozesse‘, eine sehr nüchterne Beschreibung für eine Entwicklung, die immer auch mit Emotionen, positiven wie negativen, einhergeht. Doch wenn der Druck von außen zu groß wird oder ein Projekt schnelle Entscheidungen erfordert, was nun? Hat man die Zeit sich langen Prozessen zu stellen, die alle Mitarbeiter und Vorstände mitnimmt? Wenn das Bewusstsein für Wandel zum Alltäglich gehört und sich auch in kleinen Veränderungen bemerkbar macht, fällt es nicht mehr so schwer, sich den Herausforderungen zu stellen. Für Vorstände, denen es plötzlich zu schnell geht und sie das Gefühl haben die Kontrolle zu verlieren, bietet sich das persönliche Sparring an. In einem sehr persönlichen Rahmen können die Entwicklungen analysiert und besprochen werden, damit man wieder gemeinsam auf Kurs kommt.
Das Umfeld gibt den Takt vor
Nicht nur Mitarbeiter, sondern auch die Rahmenbedingungen für die Umsetzung des Stiftungszweckes brauchen Aufmerksamkeit. Gab es hier einen Stillstand – die immer gleichen Themen und Abläufe? Eine Stiftung, die sich nicht weiterentwickelt, wird über kurz oder lang gesellschaftlich nicht mehr relevant sein; die Umsetzung ihres gemeinnützigen Zwecks wird obsolet. Um bei der gesellschaftlichen Entwicklung Schritt zu halten, bedarf es einer stetigen Betrachtung des Umfeldes. Was sind die aktuellen Herausforderungen in dem eigenen Segment? Haben sich strukturelle Rahmenbedingungen geändert? Wie haben sich die Menschen und Ihre Bedarfe geändert? Was machen die alten und neuen Themenpartner? Hierfür gibt Experten, die für Sie den aktuellen Status Quo für eine Neuorientierung analysieren.
Zeit zu feiern und einen Blick nach vorn zu werfen.
Lassen Sie uns zusammen die unliebsamen Sackgassen identifizieren und zusammen entscheiden, wie man mit ihnen umgehen will. Was sind die heutigen Herausforderungen für die kommenden 10 Jahre?
Vergessen Sie darüber aber das Feiern nicht. Danken Sie Ihren Wegbegleitern, Ihren Mitstreitern und sich selbst.